Marival, Silvia

Informationen für Ihr Dozentenprofil: : Welche Veranstaltungen geben Sie an der vhs?
Ich unterrichte an der vhs Flamenco und den spanischen Tanz, wobei ich zur Zeit drei Stufen anbiete. Der jeweiligen Schwierigkeitsstufe entsprechend erarbeiten wir im Semester eine komplette Choreographie mit der dazugehörenden Armbegleitung sowie typischen Zubehör (z.B. Fächer oder Kastagnetten.)

Seit wann unterrichten Sie an der vhs?
Meinen ersten Kurs für die vhs in Grafing hielt ich im Herbst 1999. Ich sprang damals sehr kurzfristig für eine Kollegin ein und hatte zunächst auch nur ein Semester geplant, da ich aus München komme und dort schon über 20 Stunden pro Woche unterrichtete. Da sich aber meine damaligen Schülerinnen (einige sind mir bis heute treu geblieben) als so flamencobegeistert erwiesen und mir schon bald ans Herz gewachsen sind, bin ich hier „hängen geblieben“ und fahre nun seit acht Jahren nach Ebersberg.

Welche Qualifikationen / welchen Werdegang haben Sie?
Meine Tanzbegeisterung führte mich 1986 (als frisch gebackene Jura-Studentin) zum Flamenco. Den größten und wichtigsten Teil meiner Kenntnisse erwarb ich damals bei González Reyes, der den Flamenco 1972 nach München brachte. Schon bald folgten die ersten Auftritte, die Engagements häuften sich, und so brach ich 1989 mein Studium ab und machte mein Hobby zum Beruf. Als feste Tanzpartnerin von González bereiste ich inzwischen mehrfach alle fünf Kontinente und bin heute sehr stolz darauf, mit vielen prominenten Künstlern auf der Bühne gestanden zu haben. Seit 1999 widme ich mich schwerpunktmäßig dem Tanzunterricht, wo ich meinen Schülern mit viel Geduld und Enthusiasmus den spanischen Tanz vermittle.

Welche Art von Teilnehmer/innen besuchen Ihre Kurse?
Der Flamenco ist ein Spiegelbild der Seele. So unterschiedlich wie unsere diversen Gefühlsstimmungen, sind auch unsere Schüler/innen. Die einen sind Spanien-Fans und lieben den mitreißenden Rhythmus der Flamenco-Gitarre, die anderen sind generell tanzbegeistert, wollen einfach nur Spaß haben, sich austoben und Gleichgesinnte kennen lernen. Manche durchleben gerade eine schwere Lebenskrise und versuchen, im Flamenco neue Kraft zu schöpfen. Kinder finden es meist toll, dass man da „so viel Krach“ machen kann, die älteren Semester sehen den Flamencotanz häufig als Möglichkeit, den Körper und das Gehirn fit zu halten. Meine jüngste Schülerin ist fünf Jahre alt, die älteste 83!, womit ich sagen will, dass Flamenco „kein Alter“ hat. Typischerweise und zu meiner großen Freude entwickeln sich in den Kursen oft wirklich enge Freundschaften, die noch weit über die Kurstermine hinaus Bestand haben.
Ca. 95% der Teilnehmer sind weiblich (in Spanien sind die Flamencokurse zu 40% von Männern belegt), aber es hat sich anscheinend noch nicht herumgesprochen, dass der Flamenco einer der männlichsten Ausdrucksformen überhaupt bietet!
neu: Welche Veranstaltungen geben Sie an der VHS?
Ich unterrichte an der VHS Flamenco, klassischen spanischen Tanz und andalusische Folklore für Anfänger bis Fortgeschrittene.
Jede Stunde beginnt mit einem speziell auf Flamenco ausgerichteten Aufwärm-Programms mit braceos (Armbewegungen), zapateados (Stepp-Schritte) und einfachen rhythmischen Übungen auf typische Flamenco-Musik, so dass die Schüler möglichst bald einen Einblick in die vielen verschiedenen Flamenco-Rhythmen bekommen. Im Laufe des Semesters erarbeiten wir dann (dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad entsprechend) Schritt für Schritt eine komplette Choreografie mit der dazugehörenden Armbegleitung und/oder mit Flamenco-spezifischem Zubehör wie Fächer, Kastagnetten oder Mantón (Fransen-Tuch).

Seit wann unterrichten Sie an der VHS?
Meinen ersten Kurs für die VHS Grafing hielt ich im Herbst 1999. Ich sprang damals sehr kurzfristig für eine Kollegin ein und hatte zunächst auch nur ein Semester geplant, da ich ja aus München komme und dort schon über 20 Stunden pro Woche unterrichtete. Da sich aber meine damaligen Schülerinnen (einige sind mir bis heute treu geblieben) als so Flamenco-begeistert erwiesen und mir schon bald ans Herz gewachsen sind, bin ich hier hängen geblieben und fahre nun seit mittlerweile siebzehn Jahren jeden Montagabend nach Ebersberg.

Welche Qualifikationen / welchen Werdegang haben Sie?
Meine Tanzbegeisterung führte mich 1986 (als frisch gebackene Jura-Studentin) zum Flamenco. Den größten und wichtigsten Teil meiner Kenntnisse erwarb ich damals bei González Reyes, der den Flamenco 1972 nach München brachte. Schon bald folgten die ersten Auftritte, die Engagements häuften sich, und so brach ich 1989 mein Studium ab und machte mein Hobby zum Beruf. Als feste Tanzpartnerin von González bereiste ich danach mehrfach alle fünf Kontinente und bin heute sehr stolz darauf, mit vielen prominenten Künstlern auf der Bühne gestanden zu haben.
Irgendwann habe ich dann auch meine Freude am Unterrichten entdeckt und vermittle nun seit 1999 meinen Schülern mit viel Geduld und Enthusiasmus den spanischen Tanz. Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, sein Können und seine Leidenschaft auch an andere Menschen weitergeben zu können...

Welche Art von Teilnehmer/innen besuchen Ihre Kurse?
Der Flamenco ist ein Spiegelbild der Seele. So unterschiedlich wie unsere diversen Gefühlsstimmungen sind auch unsere Schüler/innen. Die einen sind Spanien-Fans und lieben den mitreißenden Rhythmus der Flamenco-Gitarre, die anderen sind generell Tanz-begeistert und wollen mal was Neues ausprobieren. Manche wollen einfach nur Spaß haben, sich mit Musik bewegen und dabei Gleichgesinnte kennen lernen. Andere wiederum durchleben gerade eine schwere Lebenskrise und versuchen, im Flamenco neue Kraft zu schöpfen. Kinder finden es meist toll, dass man da so viel Krach machen kann, ältere Semester sehen den Flamencotanz häufig als Möglichkeit, Körper und Geist fit zu halten. Typischerweise und zu meiner großen Freude entwickeln sich in den Kursen oft wirklich enge Freundschaften, die noch weit über die Kurstermine hinaus Bestand haben.
Ca. 95% der Teilnehmer sind weiblich (in Spanien sind die Flamencokurse zu 40% auch von Männern belegt). Das ist wirklich sehr schade! Es gibt kaum eine andere Tanzrichtung, die so vielseitig ist und durch ihre unterschiedlichen Formen und Ausdrucksmöglichkeiten (Sinnlichkeit, Spontaneität, Kraft, Stolz) in gleicher Weise für Frauen und Männer geeignet ist. Beim Flamenco gibt es auch keine Altersbegrenzung, weder nach unten noch nach oben. Meine jüngste Schülerin ist fünf Jahre alt, die älteste über achtzig! Jeder, der Spaß am Tanzen hat, spanische Musik mag und ein wenig Kondition und Geduld mit sich selber mitbringt, kann Flamenco lernen, und zwar unabhängig von Alter und Geschlecht und Herkunft.