
Peters-Reimann, Antje , Gartenhistorikerin und Journalistin
Als Kulturhistorikerin und Journalistin habe ich mich der Geschichte der Kunst und der Gartenkunst verschrieben. In Büchern, Vorträgen, Fachartikeln, meinem monatlichen Newsletter und in verschiedenen Fach- und Publikumszeitschriften schreibe ich über bekannte und unbekannte Künstler und Kunstwerke, Gärten und ihre Schöpfer und erzählen Ihnen immer wieder neue »Garten- und Kunst-Geschichten«! Auf meinen Reisen und bei meinem Studium der Geschichtswissenschaften und Kunstgeschichte bin ich auf viele noch unerzählte Geschichten gestoßen, die ich mit Ihnen teilen möchte. Meine vier bislang veröffentlichten Bücher wurden jeweils mit einem Deutschen Gartenbuchpreis ausgezeichnet. Weitere Infos unter www.gruenwort.de
Vita:
Studium der Mittleren und Neueren Geschichte und der lateinischen Philologie sowie der Kunstgeschichte in Gießen und München
Ausbildung zum Public Relations Consultant
Gründung eines Pressebüros für Kulturgeschichte
Publizistische Tätigkeit für verschiedene Fach- und Publikumszeitschriften, Websites und Institutionen des Kulturbereichs
Fast alle Bäume besitzen ihre eigene Geschichte, die sie mit uns Menschen verbindet. Als Nahrungs- und Nutzpflanze verwendet oder fest mit religiösen Bräuchen der verschiedenen Kulturen verbunden, begleiten sie die Geschichte des Menschen seit Jahrtausenden. Bäume liefern seit jeher den Menschen alles, was sie zum Überleben benötigen: Früchte, um sie zu ernähren, Düfte, Rinden und Fasern, um Kleidung und Schuhwerk anzufertigen, und Holz, um daraus Häuser und Boote, Werkzeuge und Musikinstrumente und nicht zuletzt die herrlichsten Kunstwerke herzustellen. Seitdem der Mensch die Erde bevölkert, kann er sich nicht der Faszination entziehen, die Bäume und Wälder auf ihn ausüben. Und so wurden sie - als Mittler zwischen Himmel und Erde – zum Gegenstand uralter Mythen und Geschichten. Bereits in unserem Wortschatz sowie vielen Redewendungen wird die besondere Beziehung des Menschen zu den Bäumen deutlich: So mancher blickt auf einen langen Stamm-„Baum“ zurück, viele Familien erfreuen sich einer großen Zahl von „Sprößlingen“, die, wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, „aus gutem Holz geschnitzt“ sind. Manche von uns sind „baumlang“ aufgeschossen, andere eher „stämmig“ und wenn wir uns dem Lebensende nähern, klagen wir häufig über unsere „morschen“ Knochen! Dieser Vortrag lässt den Zuhörer eintauchen in die Kulturgeschichte unserer Wälder in Mythen und Legenden, Brauchtum und Heilkunde der Bäume von A wie Ahorn bis W wie Weide. Einiges wird ihm bekannt, vieles jedoch auch neu sein. Etwa, dass das Symbol des Weltenbaums in nahezu allen Kulturen der Welt auftaucht. Aber wussten Sie, dass spanische Mönche den Avocadobaum aus ihren Klostergärten verbannten, weil seine Früchte lustfördernd sein sollen? Oder dass die Blüte der Rosskastanie den Bienen mit einem Farbwechsel signalisiert, ob sie bereits bestäubt wurde, und dass Salben auf Lärchenharzbasis eine lange Tradition in der Medizin haben? Dass es der Legende nach Bäume gibt, die so giftig sind, dass Vögel tot umfallen, wenn sie sich nur auf deren Zweige setzen? Der kurzweilige Vortrag lässt uns unsere „grünen Freunde“ mit ganz neuen Augen sehen! Antje Peters-Reimann ist Kulturhistorikerin und Journalistin und hat sich ganz der Geschichte der Kunst und der Gartenkunst verschrieben. In Büchern, Vorträgen und Fachartikeln in verschiedenen Fach- und Publikumszeitschriften schreibt sie über bekannte und unbekannte Künstler und Kunstwerke, Gärten und ihre Schöpfer und erzählt immer wieder neue »Garten- und Kunst-Geschichten«. Ihre vier bislang veröffentlichten Bücher wurden jeweils mit einem Deutschen Gartenbuchpreis ausgezeichnet. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung.