
In der fünfteiligen Seminarreihe beschäftigen wir uns in Theorie und Praxis mit gewaltfreier Kommunikation und Beziehungsgestaltung. Unter anderem entdecken wir bekannte Kommunikationskonzepte („Das Quadrat der Nachricht“ / Schulz v. Thun), erkennen Sprachmuster und sprachliche Stereotypen, lernen den Umgang mit Menschen, die „zu viel reden“ / gereizt reagieren / keine Entscheidungen treffen / nicht sprechen, und erfahren, wie gewaltfreie Kommunikation mit Achtsamkeit gelingen kann. Die Dozentin ist Kommunikations- und Gesundheitsberaterin.
Anhaltender Stress kann die Lebensqualität beeinträchtigen und mit der Zeit die Entstehung von Krankheiten begünstigen. Doch auf welche Weise kann der Mensch seine Resilienz, Widerstandsfähigkeit, Gelassenheit etc. entwickeln, um weitgehend „Stress frei“ zu leben und Lebensqualität zu empfinden? Der Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene Definitionen von Stress, erläutert Beispiele von erlebtem Stress in unterschiedlichen Situationen und zeigt Möglichkeiten auf, in gelungener Weise mit Stress umzugehen. Die Dozentin ist Krankenschwester sowie Kommunikations- und Gesundheitsberaterin und war lange Jahre als Pflegedienstleitung beschäftigt.
Nach jahrelanger Selbsterfahrung von Reinhilde Dresselhaus mit der Feldenkrais-Methode in ihren Grafinger Kursen (Awareness through Movement/Bewusstheit durch Bewegung) ist der Wunsch entstanden, die Theorie von Moshe Feldenkrais hinter den Kulissen der praktischen Erfahrung zu verstehen. Er forschte in den Bereichen Neurophysiologie und Neuropsychologie und erkannte den großen Wert organischen Lernens: Selbstwahrnehmung und Bewusstheit mithilfe von Bewegung. Er betonte die grundsätzliche Einheit von Körper und Geist, der ganze Mensch als ein Organismus. Reinhilde Dresselhaus als Feldenkrais Assistant Trainer und Theologin sowie Paul Broß mit seinen speziellen Kenntnissen aus Physik und Philosophie wollen Impulse setzen. Paul Broß wird die Moderation übernehmen. Die Themen sollen von der Gruppe mitbestimmt werden, Teilnahme auch ohne Vorkenntnisse möglich. Erstes kostenfreies Vortreffen am 28. Januar 2025 von 20:00-21:30 Uhr am Kirchplatz 3 in Grafing, Raum 2 (Vortreffen muss nicht gebucht werden).
Andauernder Stress versetzt den Körper in eine ständige Alarmbereitschaft – und wirkt sich so negativ auf die körperliche und psychische Gesundheit aus. In dem vierteiligen Workshop wird reflektiert, welche Phänomene den Menschen „in Stress“ versetzen. Das wird sowohl im beruflichen, privaten Bereich (Beziehungen) als auch im persönlichen Gestalten der Freizeit spürbar. Vor diesem Hintergrund betrachten wir die Entstehung und Gründe für erlebten Stress und auf welche Weise geeignete Coping Strategien entwickelt werden können. Die Teilnehmer*innen vertiefen und erlernen Strategien, die Stress und seine negativen Folgen reduzieren. Achtsamkeit und Selbstfürsorge als Ressource sind als wesentliche Elemente neben zahlreichen Entspannungsmöglichkeiten anzusehen, dass Menschen wieder in die Balance kommen und gesteigert Lebensfreude empfinden. Die Dozentin ist Krankenschwester sowie Kommunikations- und Gesundheitsberaterin und war lange Jahre als Pflegedienstleitung beschäftigt.
Wie verstehe und begleite ich Menschen, die an Demenz erkrankt sind? Der Vortrag informiert über typische Alterserkrankungen, erklärt, was eine Demenz kennzeichnet, was Ursachen sein können und wie sich Ausprägungen im Alltag darstellen. Auch auf die Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten wird eingegangen. Zudem wird das Betreuungskonzept der Validation vorgestellt. Es besteht aus Kommunikationstechniken, die in der Betreuung von dementen Menschen angewendet werden sollten. Die Dozentin ist Krankenschwester sowie Kommunikations- und Gesundheitsberaterin und war lange Jahre als Pflegedienstleitung beschäftigt. Als Referentin ist sie auch für die Alzheimer Gesellschaft tätig.
Das Besondere an diesem Seminar ist die Kombination von Naturerleben, Achtsamkeitsübungen und Meditationen, um Abstand zu Belastungen des Alltags zu gewinnen. Bei Spaziergängen und Wanderungen auf schönen, doch meist ungewöhnlichen Wegen gewinnen wir so ganz neue Sichtweisen, die auch zu einer Wiederentdeckung der eigenen Natürlichkeit führen können. Von der Natur können wir sehr wertvolle Impulse erhalten. Umgeben von einer faszinierenden Naturlandschaft liegt das Seminarzentrum Schloss Wasmuthhausen zwischen Coburg und Bamberg. Unterkunft im DZ oder im EZ mit Dusche/WC auf dem Flur oder im Zimmer: 95,00 - 110,00 € pro Tag inkl. Verpflegung (VP). Alkoholische Getränke und Kaffeespezialitäten werden gesondert gerechnet und sind im Preis nicht enthalten. Individuelle Anreise. Anmeldeschluss: 13.03.2025
In der fünfteiligen Seminarreihe wird das Betreuungskonzept der Validation detailliert vorgestellt, erklärt und anhand von Übungen und Beispielen erlernt. Die Validation besteht aus speziellen Kommunikationstechniken, die in der Betreuung von dementen Menschen angewendet werden sollten. Inhalte des Kurses: 1. Orientierungsstörung und ihre Auswirkungen 2. sogenanntes „herausforderndes Verhalten“, Fallbeispiele, 3. Technik und Methode der Validation – eine besondere Form der Kommunikation, 4. Erinnerungspflege – Bewegungsförderung, 5. Tagesstrukturierung – Beschäftigung – Angebote. Die Dozentin ist Krankenschwester sowie Kommunikations- und Gesundheitsberaterin und war lange Jahre als Pflegedienstleitung beschäftigt. Als Referentin ist sie auch für die Alzheimer Gesellschaft tätig.
Jede*r hat die Fähigkeit, Himmel und Erde in seiner Seele zu etwas Schöpferischem in sich zu verbinden. Klingt gut, aber was bedeutet das? Wenn wir z. B. nachdenken und unsere vergeistigten Ideen in inneren Bildern erfahren, und diese dann in ein wunderbares Bild, ein Gedicht, ein Theaterstück umsetzen, dann haben wir ein Stück vom Himmel auf die Erde gebracht. Wir erleben uns dabei im Flow und fühlen uns lebendig und glücklich (Und dazu brauchen wir nicht einmal Dante zu sein!). Die Fähigkeit zu Symbolisierung ist der Schlüssel zu einer schöpferischen Kreativität. In dem Vortrag wird es darum gehen, einen Einblick in die Symboltheorie der Analytischen Psychologie zu geben. Laut C.G. Jung erschafft die menschliche Psyche fortwährend Symbole (im Traum, beim Nachdenken und im Gespräch mit anderen), um einen Ausdruck dafür zu finden, was sie im Unbewussten bewegt. Diese Symbole verbinden dabei auf vielschichtige Weise die unbewussten, geistigen Aspekte mit Aspekten unseres Alltagsbewusstsein und geben damit auch unserem transzendenten Selbst eine Form. Silvia Peplinski ist als Psychologische Psychotherapeutin in freier Praxis in Grafing tätig. Fachbereich: Psychoanalyse nach C.G. Jung
Was beeinflusst mein Verhalten? Warum ärgere ich mich über andere? Verständnis für andere ist der Grundpfeiler jeder ernsthaften Kommunikation. Unverständnis schafft Missverständnisse und Konflikte, die vermeidbar sind. Wenn ich meine eigenen Beweggründe verstehe und die Fähigkeit erlerne, sie zu artikulieren, verstehe ich auch die Beweggründe anderer besser und kann auf sie eingehen. Das heißt nicht, Konflikte zu unterdrücken, sondern anders mit ihnen umzugehen.
Veronika Schantz (Autorin, Politologin und Achtsamkeitstrainerin) lädt dazu ein, das Phänomen „Gedanke“ einmal aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. In diesen krisengeschüttelten Zeiten neigen wir dazu, uns blindlings mit unseren Meinungen zu identifizieren. Egal ob Freundeskreis, Soziale Medien oder Weltpolitik, andere Überzeugungen werden kaum toleriert und mit Aggression und Abwehr beantwortet. Die Kunst, sich gegenseitig zuzuhören und Verständnis zu schenken, verkümmert. Gemeinsam üben wir deshalb, den eigenen Geist zu erforschen, lernen die Top-Five unserer Gedanken-Hitparade kennen und versuchen, mit Forschergeist, Humor und Freundlichkeit die Tyrannei der Gedankenwelten ein wenig zu lockern.