

Gewaltfreiheit (ahimsa) und die daraus erwachsene Gewaltfreie Kommunikation unterscheiden sich grundlegend von aktuell im Politikgeschehen vorfindbaren Haltungen. Aber: Hat Gewaltfreiheit überhaupt ein konfliktlösendes Potential? Und wenn ja – wie kann sie eingesetzt werden? Die Sicht einer in Deutschland aufgewachsenen Polin, die zu Zeiten des Krieges in der Ukraine in Warschau lebt. Ein Traum von einer Armee der Gewaltfreien. Ada Bieńkowska ist Mediatorin für Gewaltfreie Kommunikation, Juristin, CNVC-zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation und Übersetzerin. Sie war als externe Expertin der Europäischen Kommission tätig. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Das KZ Dachau war eines der ersten Lager im Nationalsozialismus überhaupt und das einzige KZ, das über die zwölf Jahre der NS-Diktatur hinweg dauerhaft bestand. Die Relevanz des Lagers Dachau für die Terrorherrschaft des Nationalsozialismus spielt bei dem Besuch des KZs ebenso eine Rolle wie die Bedeutung für die Region und vor allem das hunderttausendfach erlebte Leid der Opfer. Anmeldung erforderlich. Mobilnummer des Dozenten: 0151/11609706. Treffpunkt bei schlechtem Wetter im Foyer. Eine Veranstaltung im Rahmen der "Wochen der Toleranz". Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Die Christianisierung durch die Römer, die massiven Völkerwanderungen, das Ende des weströmischen Reiches, die Bildung von ersten Stammesherzogtümern, die Entstehung des Reiches der Thüringer und des Herrschaftsbereiches der Merowinger/Karolinger, die große Zeit der Kaiser und – am Ende des ersten Jahrtausends bzw. Beginn des 2. Jahrtausends - die große Auseinandersetzung zwischen dem Papst und dem Kaiser – der Investiturstreit. Die facettenreiche Geschichte Mitteleuropas präsentiert Franz Kapsner in diesem kurzweiligen Vortrag.
Das KZ Dachau war eines der ersten Lager im Nationalsozialismus überhaupt und das einzige KZ, das über die zwölf Jahre der NS-Diktatur hinweg dauerhaft bestand. Die Relevanz des Lagers Dachau für die Terrorherrschaft des Nationalsozialismus spielt bei dem Besuch des KZs ebenso eine Rolle wie die Bedeutung für die Region und vor allem das hunderttausendfach erlebte Leid der Opfer. Anmeldung erforderlich. Mobilnummer des Dozenten: 0151/11609706. Treffpunkt bei schlechtem Wetter im Foyer. Eine Veranstaltung im Rahmen der "Wochen der Toleranz". Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
"Plattdütsch" oder "Platt" wird vor allem in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Hamburg gesprochen. Es ist kein Dialekt wie Bayerisch oder Hessisch, sondern eine eigene Sprache mit eigener Kultur und Lebensart. David Göhler wohnt schon lange in Vaterstetten. Aber er ist mit Plattdeutsch aufgewachsen und führt uns in die Geschichte, Entstehung und Entwicklung der Sprache ein. Am zweiten Kursabend kochen wir ein typisches Gericht "aus dem Norden", das Lebensmittelgeld wird dann je nach Menüwahl in bar eingesammelt. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Dialekte und Bräuche" der vhs Vaterstetten.
Als Folge des Münchner Abkommens 1938 und des Hitler-Stalin-Pakts 1939 wurden ca. 900 000 Tschech*innen und Pol*innen aus dem Sudentenland und Westpreußen vertrieben. Nach dem Krieg begann die systematische Vertreibung der 14 Millionen Deutschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Dabei kam es zu zahlreichen Verbrechen an der Zivilbevölkerung. Der Vortrag zeichnet die Ereignisse nach und fragt auch nach Möglichkeiten der Aufarbeitung und Verständigung zwischen den betroffenen Völkern. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Dialekte und Bräuche" der vhs Vaterstetten. Sie findet in Präsenz statt und wird gleichzeitig live übertragen. Die Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus. Kooperation mit Vaterstetten - bitte dort anmelden: 08106 359035.
Der Krieg in der Ukraine stellt Deutschlands Rolle auf den Prüfstand. Sabine Adler zieht eine kritische Bilanz: Lobbyismus, Doppelmoral und ein verlogener Pazifismus waren bestimmend. Sabine Adler ist Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks. Sie berichtete aus Moskau, war Leiterin des Hauptstadtstudios in Berlin und Korrespondentin im Studio Warschau mit Schwerpunkt Polen, Belarus, baltische Länder und Ukraine. Die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung. Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Anmeldeschluss am Tag vor Veranstaltungsbeginn.
In Ungarn wickelt Viktor Orbáns Fidesz-Partei gerade die Demokratie ab und beruft sich dabei auf die christdemokratische Tradition. Das nimmt Demokratieforscher Fabio Wolkenstein als Anlass zur Frage: Wie wichtig war den christdemokratischen Parteien die Demokratie in der Vergangenheit? Seine Untersuchung liefert ein facettenreiches Bild der Geschichte der Christdemokratie in Mittel- und Osteuropa. Fabio Wolkenstein ist TT-Professor für Transformationen der Demokratie der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind politische Parteien und Ideologien in Europa. Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Am Veranstaltungstag nur Abendkasse.
Thilo Bauer ist Leipziger und kocht mit und für uns Leipziger Allerlei. Dazu berichtet er viele lustige und interessante Geschichten aus seiner Kindheit und Jugendzeit und dem Leben in der sächsischen Metropole vor der Wende. Helmut Ertel ist zwar Pfälzer, hat aber 2 Jahre in Sachsen und Brandenburg gearbeitet. Dort hat er Soljanka kennen und schätzen gelernt. Das Rezept dafür stammt von einem Freund aus der Lausitz und wurde im Laufe der Jahre immer weiter verfeinert. Dazu gibt es sächsisches Bier. Der Abend findet in sächsischer Mundart mit Simultanübersetzung statt. Bitte Schürze und Behälter für Kostproben mitbringen. Lebensmittelgebühr in Höhe von 25,00 € inklusive. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Dialekte und Bräuche" der vhs Vaterstetten.
Die Debatte über den Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat offengelegt, dass in Deutschland antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich geht auf die Geschichte des Antisemitismus in Deutschland ein. Wie steht es um den Antisemitismus heute? Wie können wir dem Antisemitismus entgegentreten? Prof. Dr. Peter Longerich ist Historiker und Mitautor des ersten Antisemitismusberichts des Bundestags. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Die soziale Marktwirtschaft hierzulande hat rasante Wandlungen im 20. und 21. Jahrhundert hingelegt. Von ersten Konzeptionen im Zuge der Weltwirtschaftskrise der 1920er über Ludwig Erhart als „Vater“ der sozialen Marktwirtschaft bis hin zum Ende des „Kalten Krieges“. In den 90er-Jahren eröffneten sich im Zuge der rasanten Globalisierung ungeahnte Möglichkeiten. Es entsteht der Begriff des "Diktats der Märkte“. Franz Kapsner stellt diesen Wandel dar und fragt: Ist die soziale Marktwirtschaft noch sozial und im Interesse der Gesellschaft oder haben mittlerweile die Interessen von Investoren und Großunternehmen Vorrang? Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
»Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.« Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in diesem Vortrag auf, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung und initiiert damit eine überfällige Debatte. Dirk Oschmann, geboren 1967 in Gotha, ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig.
Am Veranstaltungstag nur Abendkasse.
Helmut Ertel ist Pfälzer mit Leib und Seele und stellt Ihnen seine Pfalz vor. Dabei geht es nicht um Vollständigkeit, sondern um einen persönlich gefärbten Überblick über das, was die Pfalz (er)lebenswert und liebenswert macht. Geschichte, Kultur, Geografie, Kulinarisches und natürlich auch die Sprache dürfen nicht fehlen. Der Kurs findet in pfälzischer Mundart statt, bei Bedarf wird simultan übersetzt. Am zweiten Kursabend wird typisch pfälzisch gekocht, das Lebensmittelgeld wird dann je nach Menüwahl in bar eingesammelt. Zu jedem Kursabend werden passende pfälzische Weine serviert. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Dialekte und Bräuche" der vhs Vaterstetten.
Vivien Müller ist Konditormeisterin und gibt schon lange Volkshochschulkurse. Sie ist aber auch Thüringerin und bringt uns ihre Heimat in diesem Kurs kulinarisch näher. Es gibt typisch thüringische Gerichte und entsprechendes Bier dazu. Lassen Sie sich überraschen. Bitte Schürze und Behälter für Kostproben mitbringen. Lebensmittelgebühren in Höhe von 25,00 € inklusive. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Dialekte und Bräuche" der vhs Vaterstetten.